Reform des Betreuungsrechts

Am 01.01.2023 ist das reformierte Betreuungsrecht in Kraft getreten. Die Reform, welche neben einer Neuordnung auch einige Anpassungen im BGB mit sich bringt und das neue BtOG einführt, verankert nochmals verstärkt die Selbstbestimmung des betreuten Menschen.

Die Zustimmung eines Betreuers soll nicht mehr der Regelfall sein. Vielmehr wird verlangt, dass durch unterstützte Entscheidungen das Handeln des Patien-ten selbst als Grundlage für die Behandlungen dient.

Darüber hinaus normiert der Gesetzgeber das Ehegattenvertretungsrecht, welches im Rahmen der gesetzlichen Voraussetzungen eine Vertretung von bis zu 6 Monaten in Gesundheitsfragen ermöglicht, ohne dass ein Betreuungsverfahren angeregt werden muss.

Inhalt

Die Änderungen im BGB im Überblick

§  Wo steht jetzt was?

§  Was ist neu geregelt?

§  Wie steht es um das Wohl des Betreuten?

§  Was ist neu bei Vollmachten?

§  Das Ehegattenvertretungsrecht - Das neue BtOG

§  Wohin verweisen, wenn Betreuer nicht weiter wissen?

§  Die neuen Beratungsmöglichkeiten bei

Betreuungsbehörden und -vereinen

§  Unterstützung vor der Entscheidung – Die neue Magna Charta des Betreuerhandelns

Zielgruppe

Gesundheitsberufe

Referent

Eik Schieferdecker

Referent für Betreuungs- und Unterbringungsrecht

Betreuungsverein Merseburg e.V.

Vorsitzender LAG Betreuungsvereine Sachsen-Anhalt e.V.

11.06.2024

12:00 bis 15:30 Uhr

Carl-von-Basedow-Klinikum Saalekreis gGmbH

Weiße Mauer 52

06217 Merseburg

Konferenzraum im Untergeschoss, Klinikneubau

Seminargebühr

50,00 Euro