Geschichte des Klinikums
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Geschichte des Klinikums

Die Geschichte der Krankenhäuser reicht in Merseburg bis ins Mittelalter zurück.
Am 2. Februar 1333 stiftete Bischof Gebhard auf dem Neumarkt Ecke Werderstraße das Hospital Sankt Barbara. 1546 fand das Andreas-Hospital erstmals Erwähnung. Im Jahr 1743 von Grund auf neu erbaut, bestand es ab 1848 als Städtische Krankenanstalt mit 30 Betten. Nach 1909 wurde es Alters- und Pflegeheim.
Das älteste städtische Krankenhaus Merseburgs war das Marien-Hospital. Es lag auf dem Sixtiberg und diente noch in den Napoleonischen Befreiungskriegen als Lazarett. Im Volksmund wurde es der Spittel genannt. Dort befand sich eine Marienfigur aus dem 15. Jahrhundert, deren Nachbildung heute im Eingangsbereich des Klinikneubaus Ankommende erwartet.

Aus der Geschichte des Klinikums Merseburg

Am jetzigen Standort Weiße Mauer Ecke Gerichtsrain eröffnete im Jahr 1909 ein neues Krankenhaus mit 54 Betten. Im gleichen Jahr wurde die Anzahl auf 80 Betten erhöht. 1936 folgte der Erweiterungsbau mit neuen Operationssälen, einer Röntgenabteilung, einem Labor und einem neuen Eingang. Das Krankenhaus verfügte zu dieser Zeit über 200 Betten auf internen und chirurgischen Frauen- und Männerstationen, auf einer Kinder-, einer Privatstation sowie im separaten Infektionshaus. Während des Krieges wurden auf dem Krankenhausgelände zwei Baracken errichtet. Dennoch reichte die Kapazität nach 1945 nicht aus. Alle nur verfügbaren Räume im Krankenhaus wurden belegt. Darüber hinaus nutzte man das Waisenhaus am Weinberg, ein Kinderheim in Bad Dürrenberg und eine Infektionsbaracke in der Halleschen Straße, um insgesamt 541 Betten zu stellen.
Im Herbst 1953 begann der Umbau der ehemaligen Landesversicherungsanstalt. Das „Säulenkrankenhaus“ eröffnete am 5. April 1956. Gleichzeitig erfolgte die Einrichtung einer geburtshilflich-gynäkologischen Station.
Eines der bedeutendsten Ereignisse war die Verleihung des Namens „Carl-von-Basedow-Kreiskrankenhaus“ im Andenken an den verdienstvollen Kreisphysikus Merseburgs am 10. Oktober 1957. Die Gesamtbettenzahl betrug 716 Betten. Drei Villen in der nahen Umgebung des Krankenhauses beherbergten lange Zeit Kinderinfektionsstation, Säuglingsklinik und HNO-Klinik. Das Chirurgische Haus wurde in den Jahren 1968 bis 1970 unter schwierigen Bedingungen rekonstruiert.
1975 schied das Teilkrankenhaus Bad Dürrenberg als Pflegeheim aus dem Verband des Krankenhauses aus. Auch das Waisenhaus am Weinberg wurde ab 1977 für andere Zwecke genutzt. Seit 1999 befindet sich nun die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie in dem aufwändig sanierten und um einen Erweiterungsbau ergänzten Gebäude.
1992 wurde ein neues, den gewachsenen Bedürfnissen der Patienten und den modernen technischen Möglichkeiten entsprechendes Klinikgebäude für Merseburg geplant, dessen Funktions-trakt 1996 eingeweiht werden konnte. Seit 2001 steht das 1. Bettenhaus unseren Patienten zur Verfügung. 2002 musste das alte Chirurgische Haus vollständig abgerissen werden. An diesem Platz entsteht das 2. Bettenhaus.

Aus der Geschichte des Klinikums Querfurt

Die Gründung und Entstehung des Städtischen Krankenhauses Querfurt führt zurück in die zweite Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts. Laut erster urkundlicher Erwähnung wurde im Jahre 1859 das Geisthospital als öffentliche Krankenanstalt der Stadt Querfurt errichtet. 1902 beschloss der Stadtrat die Schaffung eines Städtischen Krankenhauses an der Eislebener Straße. Im gleichen Jahr konnte das Gebäude als Belegkrankenhaus mit zwei Stationen seiner Bestimmung übergeben werden.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden an diesem Standort die operativen Fachdisziplinen Chirurgie und Geburtshilfe mit vier Stationen und 75 Betten aufgebaut. Eine separate Kinderabteilung mit 60 Betten begann am 8. März 1954 nach umfangreichen Umbauarbeiten im ehemaligen Gutshaus „Hinterm Wehr“ ihre Arbeit.
Im Jahr 1955 konnte die Fachabteilung Innere Medizin mit 80 Betten in der Johannes-Schlaf-Straße 1 eingeweiht werden. Die Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin wurde im Jahr 1974 etabliert. An den drei Standorten verfügte das Krankenhaus über insgesamt 265 Betten. Die Klinik für Psychiatrie in Zingst/Unstrut gehört seit 1993 zum Krankenhaus Querfurt.
Nach der Fusion der Kreiskrankenhäuser Merseburg und Querfurt im Januar 1996 wurde der geplante Klinikneubau den Erfordernissen angepasst und im Dezember 1998 mit 80 internistischen Betten und moderner Funktionsdiagnostik am Standort Vor dem Nebraer Tor eröffnet. Die alte Interne Klinik wurde aufgegeben.
Auch die Psychiatrische Klinik in Zingst entsprach trotz verschiedener Umbauten nicht mehr den Anforderungen. Ende 1998 wurde ein Neubau für die Abteilung Psychiatrie neben der neuen Klinik für Innere Medizin geplant und im Oktober 2002 eröffnet. In ihr stehen 80 psychiatrische und 15 psychotherapeutische Betten sowie 25 tagesklinische Plätze zur Verfügung. Im Juni 2006 begannen die Arbeiten am 3. Bauabschnitt.
Nach Fertigstellung des Erweiterungsbaus befinden sich dann alle Bereiche am Standort Querfurt auf dem Klinikgelände Vor dem Nebraer Tor 11.

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